Stress – Wie komme ich runter?

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Schwitzen, schneller Puls und Tunnelblick. Das kennen viele Menschen als erste Frühwarnzeichen in Stresssituationen. Bei Hochstress ist die Anspannung auf einer 100-er-Skala größer als 70 Prozent. Denken und Handeln sind sehr eingeschränkt. Das Stresserleben jedoch zeigt sich individuell. Bei manchen Menschen gehen Sachen kaputt. Viele Menschen werden nervös und erleben eine starke innere Unruhe. Situationen, die sich keiner wünscht und die auf Dauer krank machen. Aber was kann man bei akutem Stress tun?

Das Konzept der Achtsamkeit spielt dabei in unseren Behandlungen eine wesentliche Rolle. Es trainiert die bewusste Aufmerksamkeitslenkung auf das Hier und Jetzt und kann helfen, mit negativen Gefühlen besser umzugehen. Achtsamkeit ist die Basis der Stresstoleranz und ein Modul des Skillstrainings. Man versteht darunter Fertigkeiten und Techniken, die der Patient erlernt, um mit bestimmten Situationen besser umgehen zu können.

Skills bringen einen runter, wenn man Stress hat. Sie sollten einem aber nicht schaden. Rauchen ist somit kein Skill ebenso wenig wie das Glas Rotwein zur Entspannung. Und jeder sollte seinen persönlichen Skill finden, der im Alltag trainiert und in Stresssituationen dann entspannen kann.

Wer mag, kann es auch einmal mit dieser Achtsamkeitsübung versuchen: Sie sitzen aufrecht an der Kante des Stuhls und schließen die Augen. Nehmen Sie Ihren Körper wahr, spüren Sie wie ihr Atem kommt und geht. Lassen Sie die Gedanken und Gefühle kommen und gehen, richten Sie Ihre Aufmerksamkeit dann wieder auf den Atem.