Ängste – Wenn zu viele Sorgen krank machen

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Es liegt in der Natur des Menschen, dass man sich ab und zu Sorgen macht oder Angst um sich selbst, das Kind oder den Partner hat. Wenn diese Sorgen oder Ängste jedoch anfangen, den Alltag zu behindern, dann haben Betroffene möglicherweise eine Angststörung. Mit therapeutischer Unterstützung können Sie lernen, damit umzugehen.

Generalisierte Angststörungen gehören neben den Phobien zu den häufigsten Angsterkrankungen. Menschen mit generalisierter Angststörung sorgen sich jedoch übermäßig, auch wenn keine wirkliche Gefahr besteht. So stellen sie sich zum Beispiel vor, dass sie selbst oder ihre Angehörigen schwer erkranken oder einen Unfall haben könnten.

Manchmal ist es ein einschneidendes Erlebnis, welches zur Auslösung einer Angsterkrankung führt. Betroffene können irgendwann ihre Sorgen kaum oder gar nicht mehr kontrollieren. Um sich zu beruhigen, werden Angehörige vielleicht übermäßig häufig angerufen oder der Alltag mit Aktivitäten durchgeplant. Hierdurch wird versucht, die grüblerischen Gedanken zeitlich zu begrenzen. Dieses Sicherheitsverhalten kann für die Umwelt sehr anstrengend werden. Angehörige fühlen sich kontrolliert oder sind genervt – zwischenmenschliche Beziehungen werden stark strapaziert.

Grundsätzlich lassen sich Angststörungen glücklicherweise gut behandeln. In einer Verhaltenstherapie lernen Betroffene verschiedene Strategien, um mit ihren Ängsten umzugehen. Zunächst sollte der Hausarzt oder Psychiater um Rat gefragt werden.